Der Gewinner-Entwurf: © ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS, Köln

Das Postareal („Alte Post“)

Das Grundstück an der Klosterstraße 38-42 / Ecke Ruhlebener Straße ist mit seinen ca. 14.000 Quadratmetern im zentralen Umfeld Spandaus lange als Schandfleck und Spekulationsobjekt bezeichnet worden.

Das 1980 gebaute „Postamt 20“ stand seit 1995 leer und wurde von der Post dann 2007 an einen Investor verkauft. Das angegliederte Logistikzentrum wurde bis 2009 weiter genutzt. Seitdem verkam das Gebäude zu einem Problem-Areal: eingeschlagene Fenster, Graffiti an den Wänden, verwucherte Eingänge, überall Müll und Schmutz.

All das gehört nun der Vergangenheit an. Am 31. März 2016 wurde das Postareal an eine Planungsgemeinschaft der Firmen „merz objektbau GmbH & Co. KG“ aus Aalen sowie „Fay Projects GmbH“ aus Mannheim verkauft. Zusammen haben Sie die Projektgesellschaft Spandauer Ufer GmbH & Co. KG gegründet, welche die städtebauliche Entwicklung des Areals leiten wird.

Der Abriss des Gebäudes wurde im vierten Quartal 2017 durchgeführt, nachstehend eine Zeitrafferaufnahme davon, welche aus den Einzelbildern der vom Investor aufgestellten WebCam gerendert (zusammengesetzt) wurde.

Bis voraussichtlich 2022 soll dort nun ein Baukörper entstehen, der eine Nutzung für Hotel, Wohnen, Handel, Büro und Gastronomie vorsieht.

Hierzu wurde im August 2016 ein städtebauliches Werkstattverfahren gestartet, das eine Wiederbelebung des Quartiers mit einem attraktiven Nutzungsmix vorsah. Dabei sollten vorwiegend Handel, Büro und Praxen geplant werden. Zusätzlich sollten ein großzügiger Wohnanteil, Gastronomie und gegebenenfalls ein Fitnessstudio die nachhaltige Belebung – auch nach Geschäftsschluss – gewährleisten. Als weitere gewerbliche Nutzung sollten ein bis zwei Hotels angesiedelt werden. Neben dem Mischnutzungskonzept waren den Auslobern zentrale innerstädtische Kriterien wichtig.

Der Siegerentwurf wurde am 16.11.2017 im Bürgersaal des Spandauer Rathauses durch das Büro ASTOC aus Köln präsentiert. (Das Beitragsfoto zeigt den Gewinner-Entwurf: © ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS, Köln)

Was wird kommen?

Dominiert wird der Objektentwurf durch ein 80 Meter hohes Wohnhaus, das damit ebenso hoch ist wie das benachbarte Rathaus. Daneben soll es einen Hotelbau mit einem ca. 30 Meter hohen Ärzte- und Bürohaus geben. Eine weiteres ca. 60 Meter  hohes Hotelgebäude ist ebenfalls vorgesehen, dort soll es aber auch reguläre Wohnungen geben. Ergänzt werden die „Hochpunkte“ von einem ca. zehn Meter hoher Flachbau für Geschäfte und Gewerbe sowie einem ca. 40 Meter hohen Gebäude mit Wohnungen und/oder Boardinghaus.

Im Video von Spandau TV gibt es weitere Informationen zum Abriss, zur weiteren Entwicklung und zum Gewinner-Entwurf:

Über die FAY Projects GmbH

Die FAY Projects GmbH ist auf die Entwicklung anspruchsvoller innerstädtischer Bauprojekte spezialisiert und steht für die Schaffung nachhaltiger Immobilienwerte mit überdurchschnittlich hoher Wettbewerbsfähigkeit. Zusätzlich betont wird dies durch die Auszeichnungen mit dem DGNB-Vorzertifikat in Gold für verschiedene Büroprojekte, u.a. E.ON-Neubau, Regensburg, Waidmarkt, Köln sowie ²BAC Berlin-Brandenburg. Das Unternehmen verfügt über die Expertise und das Know-how aus mehr als fünf Jahrzehnten mit weit über 100 erfolgreich fertig gestellten Immobilienprojekten. Die seit langen Jahren im Unternehmen tätige Geschäftsführung legt großen Wert auf eine nachhaltig geprägte und gewachsene Unternehmenskultur.
Weitere Informationen unter www.fay.de.

Über Merz Objektbau GmbH & Co. KG

Die merz objektbau GmbH & Co. KG bietet alle Planungs-, Projektentwicklungs- und Bauträgerleistungen an und ist mit Firmensitz in Aalen bundesweit für Industrie und Gewerbe, Kommunen, Städte und private Bauherren tätig.
Dass Architektur, vor allem im Industrie- und Gewerbebau mehr kann, als dem bloßen Bedürfnis zu genügen, belegen die Auszeichnungen für verschiedene hochwertige Projekte. Die engagierten Mitarbeiter im Team der merz objektbau stehen bei jedem Projekt für das Credo des Unternehmens ein: Wer für sich ein Innen baut, baut für andere ein Außen. Dieser Verantwortung ist sich die Geschäftsleitung bewusst. Und übernimmt sie gerne.
Weitere Informationen unter www.merzobjekt.de.